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Stephane Park, warum verzichtet Ihr Label Aesther Ekme auf Logos?
Eine Tasche sollte die Persönlichkeit einer Frau ergänzen, nicht für sie sprechen. Früher habe ich für Alexander Wang gearbeitet, da gab es viel Metallbesatz. Designer nutzten das damals als Markenzeichen. Mir kam es vor, als würden Frauen durch solche Erkennungszeichen eingeordnet. Deswegen findet man auf meinen Taschen kein auffälliges Logo, bloß drei Punkte.

Wie hat Ihre Jugend in São Paulo Ihren Stil beeinflusst?
São Paulo ist anders, als man sich Brasilien gemeinhin vorstellt. Es gibt dort nicht viel Vegetation, keinen Wald. Die Stadt ist ein Dschungel aus Beton. Mir gefällt ihre rohe Architektur, etwa die von Oscar Niemeyer oder Lina Bo Bardi. Die Brutalisten der Siebziger haben die schönsten Gebäude São Paulos gebaut. Daher stammt mein Faible für Geradliniges.

Wie entwerfen Sie?
Sehr intuitiv. Es bereitet mir große Freude, eine Handtasche mit den ultimativen Proportionen zu entwickeln, die zu sehr vielen Frauen passt. Ich versuche auch, problematische Taschenfragen zu beantworten. Etwa: Wie kann man einen Laptop transportieren, ohne dabei auszusehen, als würde man einen Laptop transportieren?